Pfleghof Königsbronn in Schwäbisch Gmünd

Die Geschichte des sogenannten Schwörhauses in der freien Reichsstadt Schwäbisch Gmünd geht auf das Gebäude des Pfleghofes des Klosters Königsbronn zurück. 1380 kauft das Kloster ein Gebäude an selber Stelle und baute das Anwesen zum Pfleghof aus. 1465 verkaufte das Kloster das Gebäude an die Stadt Gmünd als Vorratsgebäude (auch Schmalzgrube oder Visierhaus). Durch eine Unachtsamkeit des Visierers (des Verwalters, der die Flüssigkeitsmengen beim Einziehen der Weinsteuer bestimmte) brannte das Gebäude 1589 ab und wurde 1591 im Renaissance-Stil wieder aufgebaut. Seit 1529 feiert die Stadt Gmünd in diesem Gebäude am Laurentiustag (10. August) seinen Schwörtag (den Schwur der Bürgerschaft auf ihren Bürgermeister - seit 1343 bekundet).