Nach über 450 Jahren wurde das halb verfallene Kloster Helfta 1999 mit Zisterzienserinnen aus Seligenthal bei Landshut neu besiedelt. Die Neugründung unterstreicht die Bedeutung des einstigen Klosters in der Geburtsstadt Martin Luthers. Als Zentrum der deutschen Frauenmystik im 13. Jahrhundert lebten und wirkten hier als Ordensfrauen Mechtild von Magdeburg (*1207 +1282), Mechtild von Hakeborn (*1231 +1291) und Gertrud (Die Große) von Helfta (*1256 - +1302).
Die verfallene Anlage wurde liebevoll restauriert und durch neue Gebäude ergänzt, die sich organisch in die Ruinen der alten Klostergebäude einfügen. Ein Bildungshaus knüpft mit seinem Programm an die geistige Bedeutung des Klosters neu an.

Fotos: Achim Fürniss, September 2006
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