Mitten in Palermo befindet sich die Abtei der Heiligen Dreifaltigkeit, später Santa Maria della Magione genannt. Auch unter ganz anderen kulturellen Rahmenbedingungen bewahrten die Zisterzienser ihre eigene Prägung. Besonders die Fassade und der schlichte Außenbau ohne Turm, noch mehr der frühgotische Innenraum und der Kreuzgang verraten zisterziensische Einflüsse. Die normannisch-arabische Bauschule vergleichbar mit anderen Bauwerken der Epoche in Palermo lässt sich jedoch nicht verbergen. Die Abtei selbst blieb nur für kurze Zeit in der Hand der Zisterzienser. Nach den Streitigkeiten im Anschluss an die "sizilianische Vesper" übergab Heinrich VI. 1220 die Abtei dem Deutschen Orden.