Die einst bedeutendste Zisterzienserabtei Thüringens liegt heute nur noch in Ruinen vor. Im Bauernkrieg 1524 zerstört wurde sie über Jahrhunderte als Steinbruch genutzt. Von der Klausur sind so nur noch Grundmauerreste erhalten. Diese zeugen jedoch von der hohen künstlerischen Qualität einer stattlichen Anlage. Dies wird auch im erhaltenen Kornhaus (Hospital?) deutlich. Eine Rosette mit sieben Sechspässen ist das erstaunliche Überbleibsel der 1140 gegründeten Abtei. Neben landestypischen Würfelkaitellen der Klosterkirche finden wir hier ein großartiges Beispiel ordenstypischer Klosterarchitektur (vgl. Fassade von Longpont).